Vor- und "Nachteile" Im Folgenden finden Sie eine Beschreibung von Alpaka-Bettdecken.
Wofür verwendet man Alpakawolle?
Die Wolle der Tiere wird hauptsächlich für Kleidungsstücke oder für eine Alpakadecke genutzt. Es werden daraus Schals, Pullis, Ponchos, Socken u.v.m. hergestellt. Dadurch, dass die Wolle sich auch für Allergiker eignet, findet sie auch Benutzung für Naturhaardecken und Kopfkissen.
Exklusiv
Das Haar vom Alpaka gilt als äußerst exklusiv. Sie werden jedes Jahr geschoren. Für die Herstellung von einer Alpakadecke wird ausschließlich auf Rücken- und Schulterwolle, folglich reines Naturhaar, zurückgegriffen, welches die beste Qualität aufweist. Die Nachfrage nach Alpakafasern steigt daher ständig an.
Wärmend und weich
Besonders gefragt ist die Wolle auch heute noch wegen seiner wärmenden Eigenschaft. Alpakas leben in Gebieten mit großen Temperaturschwankungen. Die Natur hat sich etwas sehr Schönes überlegt, die Alpakas sowohl bei klirrender Kälte, aber auch bei hohen Temperaturen zu schützen. Die Wolle ist nicht nur witterungsbeständig, sondern äußerst strapazierfähig und schmutzabweisend. Das Naturhaar verfilzt deutlich weniger. Außerdem ist die Wolle für UV-Strahlen undurchlässig.
Durch die hohlen einzelnen Haare der Alpakas wird eine ausgezeichnete Warmhaltung und gute Isolierfähigkeit erzeugt. Dank der außergewöhnlichen Struktur der Fasern wird je nach Temperatur Wärme abgestoßen oder gespeichert, was das Material absolut anpassungsfähig macht und ihm seinen Wohlfühlcharakter verleiht. Gerade im Winter ist die Wolle in der Lage, die Wärme optimal zu speichern, während sie gleichzeitig isoliert und vor Kälte schützt. Es wird ein hervorragender Wärmeausgleich erreicht. Daher ist die Alpaka-Wolle auch ein perfektes Material für eine Decke. Egal ob Sommer oder Winter, eine Wolldecke mit der Wolle von einem Alpaka ist für jede Jahreszeit tauglich. Interessant ist auch, dass Alpakawolle 5-mal wärmer hält als Schafswolle.
Da die Schuppenstruktur, aus welcher die Haare des Alpakas bestehen, besonders eng aufgebaut ist, wird zudem ein sehr weiches Tragegefühl geschaffen, welches an Materialien wie Seide oder Kaschmir erinnert.
Die Struktur hat 0,4 Mikronährstoffe. Diese Eigenschaft führt dazu, dass Kleider keine kratzige Oberfläche besitzen, so wie es oft bei Schafwolle der Fall ist, dessen Struktur bei 0.8 Mikron liegt. Die Maßeinheit für die Feinheit der Wolle wird in Mikron angegeben. Hohe Qualität weißt sich durch hohe Feinheit aus. Die Wolle besitzt antistatische Eigenschaften und lädt sich daher nicht auf. Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass Alpaka Wolle nicht so schnell brennt. Die Fasern benötigen 560°C. Die Decke aus Naturhaar wird nicht so schnell Feuer fangen.
Wo kommt die Wolle her?
Wie bereits erwähnt, stammt das Alpaka ursprünglich aus Peru. 3,5 Millionen Tiere leben dort, was insgesamt 80% der gesamten Alpaka Art ausmacht. Inzwischen werden Alpakas wegen ihrer Alpaka Wolle aber auch in Deutschland gezüchtet. Der Alpakazuchtverband zählte im Jahr 2010 ungefähr 8000 Tiere.
Farbvielfalt
Die Alpaka Wolle ist weltweit für ihre Qualität bekannt. Man züchtet sie wegen der großen Farbvarianten. Mehr als zwanzig Naturfarben und etwa sechzig verschiedene Farbschattierungen sind bei Alpakas zu finden. Die Farben gehen von weiß, über beige, braun und schließlich bis hin zu schwarz. Daher ist eine Decke aus Alpaka Wolle in den unterschiedlichsten Naturfarben erhältlich.